Seit meinem letzten Bericht sind zwar erst 7 Tage vergangen, doch zwischenzeitlich ist viel passiert. Um es gleich vorwegzunehmen, die schlechten Nachrichten haben hier die Oberhand. Laut unserer Planung sollten wir stand heute (26.04) mit dem Wiederaufbau der Zaunanlage beginnen, so dass wir pünktlich zum 01. Mai die neuen Plätze mit unserem Bändelesturnier einweihen können. Doch das werden wir leider nicht schaffen, weshalb die geplante Feier / Turnier nicht stattfinden kann.
Nach der Begehung der Tennisanlage letzte Woche Freitag durch den Vorstand und der Fachfirma Polytan wurde uns mitgeteilt, dass der Untergrund auf dem ersten Platz mehr Schaden erlitten hat, als es im Vorfeld erkennbar war. Unter diesen Voraussetzungen ist die geplante Sanierung so nicht mehr möglich. Jetzt ist es ist nötig, den kompletten Untergrund vom ersten Platz neu anzulegen, um dann mit den regulären Sanierungsarbeiten fortfahren zu können. Für uns als kleiner Tennisverein ist das eine Katastrophe. Laut Aussage der Firma Polytan steht uns eine Verdopplung der Kosten bevor. Der Vorstand prüft jetzt, ob weitere Unterstützungen durch Zuschüsse möglich sind und hat zudem wieder das Gespräch mit der Kreissparkasse aufgenommen. Ohne ein entsprechendes Darlehen kann der Tennisverein nicht überleben. Der Vorstand versucht alles erdenklich Mögliche, um den TC Schlaitdorf zu retten und einen für alle Mitglieder annehmbaren Weg zu finden. Da aber ein solcher Beschluss nur über eine Hauptversammlung entschieden werden kann, möchten wir alle Mitglieder an die bereits angekündigte außerordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2022 in der Vereinshütte erinnern.
Die guten Nachrichten sind, dass unser zweiter Platz von der Unterspülung verschont geblieben ist und wir diesen jetzt als Erstes fertigstellen können. Zum Glück verlaufen hier die Arbeiten wie geplant, so dass mit einer Fertigstellung in ca. 2 Wochen zu rechnen ist. Wer es diese Woche noch nicht geschafft hat, einen Blick auf unsere Plätze zu werfen, wird jetzt von einer recht grellen Mischung aus rot-grünem Kunstrasen begrüßt.
Jetzt noch in eigener Sache. Wir alle kennen Situationen, entweder aus dem Privatleben, Arbeitsleben oder aber, um beim Tennis zu bleiben, aus der Verbandsrunde. Es läuft nicht immer alles nach Plan und auch die eine oder andere Niederlage muss man einstecken. Doch deswegen hören wir nicht auf. Wir stehen auch nächstes Mal wieder auf dem Platz und versuchen das Beste aus der neuen Herausforderung zu machen. Ich denke, dass wenn wir alle als Verein zusammenhalten und um den Erhalt unserer traditionsreichen Tennisanlage kämpfen, wir bald mit neuer Energie und einem neuen Tennisplatz in die kommende Tennissaison starten können.